Sonntag, 9. September 2012

Konsum(t)error

Erik Gandini versucht in diesem Film das generelle Hinterfragen des Zuschauers direkt zu ermutigen. Er klagt ihn regelrecht an, die Kiste vor der er augenblicklich sitzt, auszuschalten und die Welt durch alle Sinne und ohne Filter zu erfassen. Ausgangspunkt ist die Frage, ob das Privileg des Überflusses in der "1. Welt" glücklich macht oder ob es nicht vielmehr leere Versprechungen sind, die uns Konsumenten in die geistige Leere abdriften lassen. Durch videoclipartigen, intelligenten Zusammenschnitt von Redetexten mit Sequenzen versucht Gandini die Monotonie und Verschwommenheit der glitzernden Konsumwelt auszudrücken.



Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen